Pearly Gate Music

Zach Tillman steigt in die Fußstapfen von Roy Orbison und hat Spaß, darin auszurutschen.

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Die Zeit der großen Tragödien ist wohl endgültig vorbei. Wenn sich das kleine Lo-Fi Drama aber der Sprache der ganz Großen bedient, ist das mitunter dreifach unterhaltsam. Erstens: Zach Tilmann hat Talent. Als Sänger und als einer der weiß, auf welche Körperteile Harmonien zielen müssen. Zweitens: Er kann Geschichten erzählen bei denen es auf die Zwischentöne ankommt. Keine Liebesgeschichte ohne den "harder part" und wenn er Schoßhündchen wäre, würde er alles vergessen und schlafen. Drittens: Er scheißt sich nichts. Er will kein Roy Orbison Epigone sein und auch kein weiterer Lo-Fi Bastler und König im eigenen Schlafzimmer. Er erobert die Welt vom Schlafzimmer aus. Mit honigsüßen Melodien, einer recht frei interpretierten Klangästhetik der frühen Sixties und viel Augenzwinkern.

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