Das Quartett aus Ost-Österreich versteht sich laut Eigendefinition als gesellschafts- und systemkritische Band und versucht dies auf humorvolle Weise mithilfe von Roots Rock, Alternative und Elementen aus Punk bzw. Pop unter Beweis zu stellen. Nun ist das eben so eine (geschmackliche) Sache mit dem Humor und politisch motivierten Texten, denn kritisch-heiteres kann schnell heikel werden. […]
Das Quartett aus Ost-Österreich versteht sich laut Eigendefinition als gesellschafts- und systemkritische Band und versucht dies auf humorvolle Weise mithilfe von Roots Rock, Alternative und Elementen aus Punk bzw. Pop unter Beweis zu stellen. Nun ist das eben so eine (geschmackliche) Sache mit dem Humor und politisch motivierten Texten, denn kritisch-heiteres kann schnell heikel werden. Obwohl die Titel ihrer Lieder unter Umständen Gegenteiliges erwarten lassen würden – „sie wurden groß gemacht“, „sie säen“ oder „unter über drüber menschen“ – gelingt es der Band durchaus ihre satirisch gemeinten Inhalte mit Gefühl für Wortwitz glaubwürdig zu transportieren und sich gleichzeitig von Austropop-Anleihen zu distanzieren. Die verwendeten Rock-Song-Strukturen und ihre Variationen klingen nicht uninteressant. aber oft auch zu geläufig. Die mit tendenziell guten Ideen angereicherte Einfachheit und das Durchschimmern von Lokalkolorit ergeben zusammen ein Debüt, welches zwar eindeutig „österreichisch“ und dabei nicht schlecht klingt – jedoch auf voller Länge nicht zu überzeugen vermag.