Es wären nicht Dirk von Lowtzow und Thies Mynther, wäre die neue Phantom – Ghost – Platte nicht einem Konzept unterworfen. Diesmal widmet man sich also der Bühne – im weitesten Sinne zumindest. Romantizismus, Schriftsteller Brion Gysin, Regisseurin Maya Deren und wieder einmal Yves Saint Laurent ziehen sich ebenfalls durch diese neun Songs, beschränkt auf […]
Es wären nicht Dirk von Lowtzow und Thies Mynther, wäre die neue Phantom – Ghost – Platte nicht einem Konzept unterworfen. Diesmal widmet man sich also der Bühne – im weitesten Sinne zumindest. Romantizismus, Schriftsteller Brion Gysin, Regisseurin Maya Deren und wieder einmal Yves Saint Laurent ziehen sich ebenfalls durch diese neun Songs, beschränkt auf Gesang mit Klavierbegleitung, was bei allem Dandytum kombiniert mit zur Schau gestellter Scharlatanerie gleichermaßen erheiternd wie mühsam ist. Erstmals wirkt von Lowtzows Akzent ermattend; auf Dauer braucht man starke Nerven oder aber Unmengen von Rotwein. Als passender Schlusspunkt kommt eine als Seemannslied gedeutete Interpretation von Right Said Freds "You’re My Mate", live ohnehin seit Jahren im Programm. Das kann man alles in allem gut finden. Muss man aber nicht.