Pop:modulationen

Es ist erfreulich zu hören, dass die drei jungen Herausgeber Brunner, Leitisch und Parzer sich daran machen, eine neue Reihe unter dem Namen „Werkstätte Populäre Musik“ ins Leben zu rufen, die sich wissenschaftlich mit Pop(-Musik) auseinandersetzen will.

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„Pop:Modulationen“ ist der erste Band; dieser hat kein Überthema, sondern sammelt allerlei Beiträge zu Blumfeld, Mbalax, Musik-Reviews im /Rolling Stone/ oder auch Mikrorhythmik im House. Einige dieser Beiträge sind ziemlich hervorragend und überraschen positiv. Doch schon im Vorwort steht, dass sich dieses Buch in erster Linie an junge Akademiker wendet und so mancher Beitrag bietet dann wirklich nicht mehr, als bekannte Theorien oder Forschungsmethoden auf neue Felder anzuwenden und so zu wissenschatlich wohl korrekten, aber langweiligen Aussagen zu gelangen. Selbstverständlich ist der Vorwurf gegen eine Wissenschaft, die nur für sich selbt arbeitet, veraltet, aber gerade im Bereich Pop und gerade als Buchveröffnetlichung hätte man sich streckenweise mehr außerakademische Relevanz gewünscht, als etwa die Beiträge über iPods und Casting-Shows liefern.

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