Back in the USSR? Genre-Bands brauchen einen Shtick, wenn sie nicht durch besonders gelungenes Songwritertum auffallen (wollen).
In diesem Fall gilt die amerikanisch-russische Freundschaft – geschlossen in Deutschland – als identitätsstiftend. Russische Surfbands sucht (und findet) man ja eher selten und folglich freut man sich über einen Surftrack, der von Kosakenchor und Bläsern unterlegt ist. Leider sind solche herausragenden Songs am Album aber rar gesät. Ein Großteil der Zeit zelebriert die Truppe eher das globalisierte Vorstadtrockertum. Da geht noch mehr Einsatz für den (imaginierten) russischen Standort, meine Herren! Wäre zwar ein vorhersehbarer Schachzug, aber dann würden Ihnen die Leute wahrscheinlich die Tür einrennen.