Seit 2007 lässt sich „Prince of Persia“ nur mehr schwer ohne „Assassin’s Creed“ denken.
Umso spannender war die Wartezeit auf das neue Abenteuer des altbekannten Helden, der diesmal einen neuen grafischen Anstrich spendiert bekam. Sonst erinnert das Spiel mit seinen vielen auf einer Landkarte eingezeichneten Orten, an denen prinzipiell überall das Gleiche zu tun ist, tatsächlich stark an das tendenziell überschätzte „Assassin’s Creed“. Vom genialen Gameplay der letzten drei Prinzen-Teile ist da nur bedingt etwas geblieben – trotzdem ist das neue Spiel um den Prinzen und seine Begleiterin Elika in vielen Belangen weit überdurchschnittlich gelungen. Leider patzt aber die kontext-sensitive, auf Anfänger ausgelegte Steuerung und der Prinz macht dann immer wieder doch nicht, was wir wollen. Das Spiel hat ein ziemlich vertrotteltes, ermüdendes Kampfsystem, in dem man zwar nicht verlieren kann, aber trotzdem nie das Gefühl hat, das Spiel zu beherrschen. „Prince of Persia“ ist gut, aber lange nicht so gut, wie es sein könnte.