Immer wieder werden Spiele in ein mittelalterlich-angehauchtes Setting verfrachtet, als wäre allein das schon genug um daraus brauchbare Unterhaltung zu machen. So auch hier – leider hat’s nicht gereicht. Der Titel lässt Schlimmes vermuten – puzzlen Gelegenheitsspieler wirklich so gerne am DS? -, das dann auch Größtenteils eintrifft. Man startet das Spiel, wählt sich einen […]
Immer wieder werden Spiele in ein mittelalterlich-angehauchtes Setting verfrachtet, als wäre allein das schon genug um daraus brauchbare Unterhaltung zu machen. So auch hier – leider hat’s nicht gereicht. Der Titel lässt Schlimmes vermuten – puzzlen Gelegenheitsspieler wirklich so gerne am DS? -, das dann auch Größtenteils eintrifft. Man startet das Spiel, wählt sich einen Charakter aus den bewährten Möglichkeiten (Hexenmeister, Ritter, Druide…) aus und startet ins Abenteuer. Wenn man nach zehn Minuten das unaufregende Story-Intro – lesend! – hinter sich gebracht hat, greift man zum ersten Mal ins Spielgeschehen ein, weiss zu dem Zeitpunkt aber noch nicht, dass sich das Spiel ab nun nur mehr wiederholt. Ein „Kampf“ (gegen Untote, Ratten und böse Ritter) spielt sich immer nach dem gleichen Schema ab: eine unverschämte „Bejeweled“-Kopie in der man Manaperlen, Totenköpfe und Münzstapel zu mindestens drei Stück in einer Reihe anordnen muss, um verschiedene Aktionen (Angriff, Zauber) auszuführen. So weit, so langweilig. Nach spätestens dem fünften „Puzzle“ und der Erkenntnis, dass wirklich Nichts wirklich Neues mehr auf einen zukommt (man könnte dann noch Gebäude wie Schmieden bauen, um seine Ausgangslage in den Auseinandersetzungen zu verbessern) beendet man den langweiligen Ausflug nach Etheria und stellt „Puzzle Quest – Challenge of the Warlords“ ins Regal.