Rage

Harter Endzeit-Shooter mit ebenso gelungener wie gnadenloser Renn-Action. Das Setting ist aber strapaziert und einzelne Designentscheidungen enttäuschen.

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Die Geschichte von id ist lange und oft erzählt. Vor einiger Zeit ließ sich das Studio von ZeniMax kaufen, der Konzernmutter von Bethesda. Das Unternehmen hat mit Serien wie »Fallout« oder »Elder Scrolls« große Erfolge gefeiert, id selbst seit »Quake« keine neue Marke mehr kreiert. Entsprechend hoch waren die Erwartungen an »Rage«. Herausgekommen ist ein Endzeit-Shooter mit mindestens ebenso knackiger Renn-Action und mittelmäßig offener Spielwelt. Viele Details sind hier überaus gelungen und die Grafik sicher unter den besten – gleichzeitig hat »Rage« aber auch Schwächen. Storys ware noch nie die Stärke von id Games, das Endzeit-Setting (Wir erwachen nach einem Meteoriten-Einschlag auf einer von Mutanten besiedelten Erde, …) haben wir in den letzten Monaten doch häufig gespielt (»Borderlands« oder eben Bethesdas »Fallout«-Reihe, …) und so manche Design-Entscheidung, wie mühsam gesetzte Checkpoints, bleiben unnachvollziehbar. Die Action selbst ist angenehm direkt und hart, wie man das von id gewöhnt ist und macht »Rage« zu einem deutlich überdurchschnittlichen Spiel. Ein Instant-Klassiker ist das Spiel aber nicht.

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