Baile-Funk-Botschafter und Label-Chef Daniel Haaksman packt auf sein Debütalbum, was er in fünf Jahren etabliert hat: globalen Bassdruck.
"Bringing noise since 2005" ist der Leitspruch von Man Recordings und der hat nichts von seiner Gültigkeit verloren. Jenem Label, das sein Chef Daniel Haaksman vor fünf Jahren als bunten Quell für die europaweite Verbreitung von Baile Funk etablierte. 2011 ist das Label eine Plattform für globale Bassmusik und internationalen Club-Pluralismus geworden. Frei nach diesem Reifeprozess gibt sich nun auch Chef Haaksman die Ehre und veröffentlicht sein selbst produziertes Debütalbum. "Rambazamba" heißt der kubterbunte Mix, umfasst 16 Tracks und mindestens so viele Genre-Begriffe schäumen hier über. Verspielte Grooves verschränken sich, die Bässe drücken, die Drums sind rastlos und die Synthesizer vor allem laut. Man Recordings fordert seine geneigten Hörer hier zwar abermals heraus, hält aber seine Versprechen mit Tanzstücken, die Farbe ins Nachtleben bringen. "Rambazamba" klingt genau so viel überschwänglich wie erfrischend.