Anfang der 80er: Deutsche Forschungsreisen in die Ländereien von Dub, Industrial und Cosmic.
An dieser Stelle war schon öfter zu lesen über das verdienstvolle Unterfangen von Bureau B, den umfangreichen Katalog von Sky wieder zu veröffentlichen. Nicht jede einzelne Platte der Krautrock-Institution wurde hier ausreichend gewürdigt. Bei dieser muss es sein. Rastakraut-Pasta von der Cluster-Hälfte Dieter Moebius und dem Studiohelden Conny Plank ist ein zentrales Werk in einer Musik, die sich darum bemüht keine Zentren zuzulassen, die Flächen auszudehnen. 1979 als der Punk so richtig tobte, saßen die beiden in einem Studio und bauten einen der durchdachtesten Hybriden aus Elektronik und Akustik. Holger Czukay von The Can spielte Bass auf drei Tracks. Das Album ist die Dokumentation einer deutschen Forschungsreise in die Ländereien von Industrial, Dub und Cosmic.