Resident Evil: Damnation

Die Filmgeschichte von »Resident Evil« verläuft zweigleisig. Da gibt es einerseits die Filme von Paul W. S. Anderson (mit Milla Jovovich in der Hauptrolle) und anderseits die Animationsfilme, die 2008 starteten (»Resident Evil: Degeneration«). Der neueste animierte Ableger »Resident Evil: Damnation« war die passende Begleitung für das vergangenen Herbst erschienene Videogame »Resident Evil 6«. Die […]

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Die Filmgeschichte von »Resident Evil« verläuft zweigleisig. Da gibt es einerseits die Filme von Paul W. S. Anderson (mit Milla Jovovich in der Hauptrolle) und anderseits die Animationsfilme, die 2008 starteten (»Resident Evil: Degeneration«). Der neueste animierte Ableger »Resident Evil: Damnation« war die passende Begleitung für das vergangenen Herbst erschienene Videogame »Resident Evil 6«. Die Handlung folgt Draufgänger Leon S. Kennedy, der in Osteuropa auf Biowaffen stößt, die für Kriegszwecke genutzt werden sollen. Währenddessen ist Ada Wong (die gefährliche und schöne Seitenwechslerin) in geheimer Mission unterwegs, was nichts Gutes bedeuten kann. Leider schert sich »Damnation« nicht um Neueinsteiger. Anders ist es nicht zu erklären, weshalb die Charaktere nicht ausreichend vorgestellt werden. So fällt es Unwissenden schwer, sich ein Bild über die Helden und ihre Gegenspieler zu machen. Dafür kommen Fans der Reihe auf ihre Kosten: Leon S. Kennedy und Ada Wong, die zusammen durch Gegnerhorden pflügen? Bitte sehr! Gute Actionsequenzen und als Draufgabe den einen oder anderen Jump-Scare? Alles dabei. Mit knapp 100 Minuten Spieldauer ist »Resident Evil: Damnation« aber etwas zu lang geraten; die dünne aber unterhaltsame Story hätte innerhalb einer Stunde besser Platz gefunden.

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