Trip Hop 2.0: Psychedelischer Irrsinn, Engelsgesang und Funk treffen auf Garagenrock und flüchten mit Trommelbegleitung.
Dass man sich um den Geisteszustand dieses Duos aus Bristol Sorgen machen muss, war schon anlässlich ihres Erstlings bei The Gap nachzulesen. Dass der Irrsinn der Rampensau Gee und des Multi-Instrumentalisten Scott eine musikalische Explosivmischung ergeben, die ihresgleichen sucht, ebenfalls. Auf ihrem zweiten Album kommen sie dem, was andere Song nennen, zwar einen großen Schritt näher, der collagenhaft zusammengestellte Soundkosmos aus Versatzstücken der Popmusik von den 60ies aufwärts ist aber dem Urknall immer noch deutlich näher als ruhig kreisenden Planeten. Portisheads Geoff Barrow hat als Produzent eine deutliche Handschrift hinterlassen. Das ist gut so und reicht locker noch für ein paar weitere Alben.