Originale vs. Remixe – Ein Doppel-Album, das den Einfluss der Kosmischen Musik von Popol Vuh auf zeitgenössische Elektronik sichtbar macht. Okay bis richtig gut.
Todestage von großen Musikern haben nicht nur für die Musikindustrie sondern manchmal auch für den Hörer etwas Gutes. Im Falle des zehnten Todestages von Florian Fricke, seines Zeichens Front-Man der Krautrock-Band Popol Vuh, ist dem so. Ein Doppel-Album mit Original-Tracks und Remixen von Acts wie Mouse on Mars, Moritz von Oswald, Thomas Fehlmann, Mika Vainio oder Peter Kruder erscheint in Memoriam Frickes. Schön daran, dass der Einfluss von Kosmischer Musiker der Siebziger Jahre auf heutige elektronische Musik beim Hören wirklich schlüssig nachvollziehbar ist. Fast schon erschreckend wie perfekt sich die Soundscapes von Popol Vuh in die Tracks der Elektroniker einfügen. Am spannendsten fallen hier allerdings die Remixarbeiten mit Beatgrundierung aus. Unglaublich wie fantastisch zum Beispiel Mouse on Mars ihr virtuoses Beat-Gefrickel mit Popol Vuh-Klängen koppeln. Der Rest ist auch echt okay.