Bereits der Zusatz im Titel impliziert, dass sich Serienregisseur Chris Fisher („Cold Case“ u.a.) den Erfolg des, als Kult gehandelten „Donnie Darko“ umhängen wollte.
Wenn der bemüht verschachtelte Handlungsverlauf aber lückenhaft und noch dazu mit schlechten Schauspielern erzählt wird, hilft es auch nicht, dem Publikum gefühlte 35.000 Slowmotion-Sequenzen aufs strapazierte Auge zu drücken. „S. Darko“ stolpert zwischen gängiger Musikvideoclip- und Serienästhetik und vergisst dabei, eine interessante Geschichte zu vermitteln. Es soll übrigens um die Schwester von Donnie gehen, die, ähnlich wie ihr verstorbener Bruder, mithilfe ihrer Visionen das Zeitraumgefüge in Ordnung bringt, oder so. Ist auch egal, denn es reicht eben nicht, die Quelle der eigenen Schöpfung schlecht zu zitieren, um zu einem annähernd spannenden Film zu gelangen.