Als ihre Mutter stirbt, bekommen Thomas Haemmerli und sein Bruder die Aufgabe, deren vollkommen verdreckte und bis ins letzte Eck zugemüllte Wohnung zu entrümpeln.
Die beiden dokumentieren diese Wochen, in denen sie sich mit dem Leben der Mutter auseinandersetzen müssen, zu der sie schon lange keinen guten Kontakt mehr hatten. Wenig überraschend machen die Entdeckungen auch vor ihrem eigenen Leben und ihrer Vergangenheit nicht Halt. Dabei ist „Sieben Mulden und eine Leiche“ streckenweise humorvoll und die Brüder Haemmerli machen hier keine Abstriche; so wie sie ihre Reaktionen, zwar gewahr der Kamera, aber doch recht unverblümt, aufzeichnen. Die Dokumentation ist in diesen Momenten sehr direkt und ungeschönt und neben den humorvollen Spitzen sind es diese Szenen, die den Film sehenswert machen.