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Mit der Veröffentlichung von Simon Bookishs drittem Album streift das Kölner Label Tomlab doch tatsächlich die Welt der Hochkultur: Bookish ist unter seinem bürgerlichen Namen Leo Chadburn klassisch ausgebildeter Komponist und ließ etwa in Bregenz Klanginstallationen ertönen oder mit computergenerierter Musik fürs Royal Opera House aufhorchen. Was er unter seinem Pseudonym so treibt, kann man […]

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Mit der Veröffentlichung von Simon Bookishs drittem Album streift das Kölner Label Tomlab doch tatsächlich die Welt der Hochkultur: Bookish ist unter seinem bürgerlichen Namen Leo Chadburn klassisch ausgebildeter Komponist und ließ etwa in Bregenz Klanginstallationen ertönen oder mit computergenerierter Musik fürs Royal Opera House aufhorchen.

Was er unter seinem Pseudonym so treibt, kann man also getrost als Art-Pop bezeichnen: Hier kollidieren Musique concrète, Krautrock – Referenzen, diverse Jazz – Spielarten oder auch Music Hall miteinander, als ginge es gar nicht anders; all das garniert Chadburn mit seiner an Neil Hannon gemahnenden Stimme, Klarinetten und Farfisa – Orgeln – und überrascht wie nebenbei mit einem der Alben des Jahres.

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