Der Mann hinter dem Pseudonym verfügt über eine raue Stimme und diese weiß er einzusetzen, wenn es darum geht melancholische, düstere und immer auch kritische Geschichten zu erzählen. HipHop und der dazugehörige Sprechgesang bilden die Basis, auf der Buck 65 zu reimen und zu reflektieren beginnt. Wobei es sich mehr um Prosa-ähnliche Erzählungen und um […]
Der Mann hinter dem Pseudonym verfügt über eine raue Stimme und diese weiß er einzusetzen, wenn es darum geht melancholische, düstere und immer auch kritische Geschichten zu erzählen. HipHop und der dazugehörige Sprechgesang bilden die Basis, auf der Buck 65 zu reimen und zu reflektieren beginnt. Wobei es sich mehr um Prosa-ähnliche Erzählungen und um assoziativ zusammengefügte Sprachbilder handelt, als um klassisches Rap-Storytelling. Identitäten zwischen Einzelgänger und Outlaw werden beschrieben, Kritik gegenüber Exekutive und struktureller Gewalt der Gesellschaft wird geübt, Erinnerungen werden skizziert. All das liegt eingebettet in knisternde Beatstrukturen, begleitet von rollenden Bässen, Jazz-Aspekten, Rock’n’Roll -Sample-Zitaten und knackigem Scratching. Alternative Reimkunst der guten und interessanten Sorte.