"Solstice", von Dan Myrick („Blair Witch Project“) ist nicht sonderlich bewegend, dafür aber gut gespielt. Sechs Jugendlichen feiern abgelegenen Mitsommernacht, Megan, deren Zwillingsschwester aus zuerst uneinsichtigem Grund Selbstmord begangen hat, wird während des Aufenthaltes im Landhaus mit mysteriösen Vorkommnissen konfrontiert. Vor allem ein Schlüsselanhänger entwickelt während der nächsten 88 Minuten ein eigenwilliges Leben. Da neue […]
"Solstice", von Dan Myrick („Blair Witch Project“) ist nicht sonderlich bewegend, dafür aber gut gespielt. Sechs Jugendlichen feiern abgelegenen Mitsommernacht, Megan, deren Zwillingsschwester aus zuerst uneinsichtigem Grund Selbstmord begangen hat, wird während des Aufenthaltes im Landhaus mit mysteriösen Vorkommnissen konfrontiert. Vor allem ein Schlüsselanhänger entwickelt während der nächsten 88 Minuten ein eigenwilliges Leben.
Da neue Ideen in jedem Genre Mangelware sind, nutzt "Solstice" viele bereits existierende Gruseleffekte. Ob das Aufblenden der Autolichter a la „Christine“, die ins Wasser verlegte Geisterbeschwörung a la „Echoes“ oder das Stehenbleiben des Autos nach Queren einer Brücke bei „The Locals“: Im globalen Gruselland ist es nicht leicht, was wirklich Neues zu erfinden. Das Ergebnis des Effekte-Schredders bleibt annehmbar – die Lösung jedoch erinnert dann schon an eine etwas zu lange gewordene „Cold Case“-Folge. Was auf jeden Fall erfreut: ein ungewohntes Wiedersehen mit Full Metal Jacket-Brüllaffe Sergant Hartmann als verstört-unheimlich wirkender Hinterwäldler.