Bill Callahan gelingt auf „Sometimes I Wish We Were An Eagle“ ein seltener Spagat:
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Zum einen dürfte er all jene versöhnen, die ihm den Wechsel von Smog zu Bill Callahan und die damit einhergehende aufwendigere Produktion und mitunter aufgelockerte Stimmung übel nahmen. Zum anderen verfolgt er den Weg seiner letzten Alben weiter und öffnet seine Musik in Richtung crooneden Edel-Songwritings, dass zuweilen schon ein wenig an den genialen Richard Hawley erinnert. Das Album ist trotzdem düster und direkt; die neuen Nuancen, die nicht zuletzt durch eine komplexere Produktion zustande kommen, machen „Sometimes I Wish We Were An Eagle“ aber noch besser und zu einem wahrscheinlich noch sehr lange, sehr oft gehörten Album.