Übertragungen aus dem Vorhof der Hölle. Sehr gelungenes Tribute dreier Heavy Dudes an einen alten Meister des Songwritings. ”No words of comfort.”
Eine ungewöhnliche Hommage an einen alten Meister aus unerwarteter Ecke. Zwei Neurosis-Musiker und Wino interpretieren eine erwartungsgemäß apokalyptisch ausgefallene Auswahl an Songs des zu Recht kultisch verehrten Urhebers, der seine größten Erfolge leider posthum feiern musste und alle paar Jahre ”groß” wiederentdeckt wird. Die jeweiligen drei Solovorträge sind total Bare Bones gehalten – Gitarre, Gesang und die volle existentialistische Schwere der Songs, die in den Händen dieser Heavy-Dudes erstaunlich gut aufgehoben ist. Auch in biographischen Details sind das Brüder im Geiste, ich erwähne nur Substance Abuse und ein Naheverhältnis zu Gevatter Tod. Ein seltener Glücksfall symbiotisch voll aufgehender Wechselwirkundgen. Okay, für Townes kam vieles zu spät, aber Jim Dickinsons Abschiedsworte passen auch hier: ”I´m just dead, I´m not gone.”