Der Soundtrack für den gleichnamigen Film von Hans-Christian Schmid („23“, „Crazy“) begleitet die Geschehnisse rund um den Prozess gegen einen serbischen Kriegsverbrecher in Den Haag.
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Im Film als mühsamer, komplexer und lähmender Prozessablauf angelegt, schafft die spärliche Instrumentalisierung aus Xylophon, Glockenspiel und Orchesterakkordeon eine bedrückende Atmosphäre. Leise Referenzen an ihr Meisterwerk „Neon Golden“ werden ab der Hälfte mit „Storm1“ in Form sachter Minimalelektronik angedeutet, andere Anhaltepunkte konventioneller Popmusik lassen sich aber kaum ausmachen. „Sturm“ ist oft eine bloße Geräuschansammlung und dennoch ein überaus stimmiger Soundtrack.