Als Bonus von "Audition" gibt es ein 45-minütiges Interview mit Takashi Miike – der Regisseur gibt sich wie so oft und so passend mit Sonnenbrille, Motorrad-Jacke und Teenie-Frisur. Eine wunderbare Ergänzung zur Vorstellung des Menschen hinter so vielen mindestens bemerkenswerten, oft schlichtweg genialen, manchmal auch überbewerteten Filmen. Die nun erschienene "Collectors Box" versammelt "Audition", "Izo" […]
Als Bonus von "Audition" gibt es ein 45-minütiges Interview mit Takashi Miike – der Regisseur gibt sich wie so oft und so passend mit Sonnenbrille, Motorrad-Jacke und Teenie-Frisur. Eine wunderbare Ergänzung zur Vorstellung des Menschen hinter so vielen mindestens bemerkenswerten, oft schlichtweg genialen, manchmal auch überbewerteten Filmen. Die nun erschienene "Collectors Box" versammelt "Audition", "Izo" und "Visitor Q". Ersteres sein berühmter, moderner Klassiker des japanischen Horrofilms in dem lange Nichts passiert, der Zuschauer gefesselt wird und dann mehrfach das Grauen hereinbricht. "Izo" ist sein brutaler und wirrer Rachefeldzug eines gekruzigten Samurais, der weniger durch Stringenz, als vielmehr das Anneinanderreihen für sich stehender Szenen besticht. Und dann noch "Visitor Q", Miikes kaputtes Familienporträt. Eine Machbarkeitsstudie in Sachen Tabubruch. Als Box bietet das keine Überraschungen, macht aber was her und ist inhaltiich sowieso zu empfehlen.