Musik als körperliche Erfahrung: Die Ten Kens, die wohlgemerkt lediglich zu viert sind und kein Bandmitglied mit Namen Ken aufweisen können, beanspruchen jede einzelne Faser, jede Zelle des Hörers. Ja, es dröhnt bisweilen, es bläst aus den Boxen – und es kommt einer Offenbarung gleich. Mitunter klingt das Quartett aus Toronto – die Canadian Invasion […]
Musik als körperliche Erfahrung: Die Ten Kens, die wohlgemerkt lediglich zu viert sind und kein Bandmitglied mit Namen Ken aufweisen können, beanspruchen jede einzelne Faser, jede Zelle des Hörers. Ja, es dröhnt bisweilen, es bläst aus den Boxen – und es kommt einer Offenbarung gleich.
Mitunter klingt das Quartett aus Toronto – die Canadian Invasion ist noch lange nicht vorbei! – als würden Sonic Youth, The Wedding Present und Dick Dale gleichzeitig Arcade Fire, Black Sabbath und alte Folk-Songs covern; ein Vergleich allerdings, der diesem tollen Debüt in keiner Weise gerecht wird. Was bleibt, sind geweitete Pupillen, von Schweiß durchtränkte T-Shirts und ein neu erstarkter Glaube an die berühmten vier Buchstaben: R-O-C-K.