Krazy Baldhead legt nach knapp fünfjähriger Vertragspartnerschaft mit Ed Banger sein Langspieldebüt vor.
Dieses pendelt zwischen HipHop, Breakbeat und jenem unverwechselbarem Electro-Sound, den sein Label zu poltern pflegt. Interessant dabei ist, dass sein Album einer vierteiligen Dramaturgie folgt: Der erste Teil beginnt mit synthetisch solidem HipHop, dessen Breaks zum zweiten Teil hin häufiger und schneller werden. Von da an wird leicht jazzy und schwer funky der Tanzboden anvisiert. Teil drei rollt mit heftigem Bass über die mehrsprachigen Rap-Features und ergibt sich schließlich in Electro-Soul („Sweet Night“). Im vierten und letzten Teil erreicht das Dröhnen seinen Höhepunkt und fasst nochmal kurz zusammen, was dieses ausgereifte, spannende und angenehm unaufdringliche Konzept, samt interessanter Gäste, alles zu bieten hat.