Regisseur Rian Johnson nimmt eine kleine Hollywood-Armada, taucht sie graues Licht, steckt sie in europäischen Jahrhundertwende-Antiquariats-Schick und erhofft sich eine sympathische Ganovengeschichte, die ihrer Zeit erhaben ist.
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Diese Rechnung geht nicht ganz auf, denn die relative müde Erzählung um zwei Brüder, die fantasievollen Trickbetrug zu ihrem Leben gemacht haben, setzt seine surrealen bis witzigen Elemente zu spärlich ein, um das Publikum erfolgreich in seine halb-magische Filmwelt zu ziehen. Selbst wenn das Dilemma zwischen Trick und Realität am Ende überzeugend thematisiert wird und »The Brothers Bloom« einige sehr gelungene Gags zu bieten hat, gelingt es dieser kleinen Geschichte nicht, gänzlich zu überzeugen.