Bei Musik aus Schweden hat unsereins gleich auch die nötigen Vorurteile parat:
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Viel poppige Melodien und mindestens ebensoviel harte Gitarrenschule. Schön, wenn man seine Vorurteile bestätigt findet. Beide in Kombination und wir fühlen uns richtig gut. Also: Sounds Like Violence tragen Röhren-Jeans und verströmen seit 2004 Teenage Angst. Die im Bandnamen beschworene Gewalt ist nicht die der Vorstädte großer amerikanischer Metropolen, sondern die von Pöbeleien in einer schwedischen Kleinstadt. Doch das ist ganz ok, wenn der Emo-Core so melodisch und druckvoll zugleich daher kommt. Vor allem der Sänger Andreas Söderlund überzeugt, wie er seine Empfindsamkeit ins Mikro flucht, fleht und rotzt.