The Great Disappointment legen als Trio einen geradezu amtlich druckvollen DIY-Sound hin und überzeugen sowohl in den ruhigen, wie auch den – häufigeren – rohen Momenten.
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Würden sie sich nicht selbst derart konsequent als Hardcore sehen, müsste man immer wieder an die Glasgower Aereogramme denken, die damals den Pop-Appeal ihrer Songs hervorstrichen. The Great Disappointment schaffen hingegen sehr feinen Math-Post-Whatever-Rock mit ordentlich Gebrüll. Die sehr, sehr feine und wirklich gut gemachte Fortführung eines internationalen Sounds. Und natürlich ein sehr schöner Bandname, der sich wohl nicht auf den AFI-Song, sondern das Nicht-Erscheinen von Jesus 1844 bezieht.