Die Könige sind tot, es lebe der König. Er heißt (noch) Jay-Z und verpackt Legendäres in wichtigen Alben. Best-Ofs sind bloß überflüssig.
Kein Zweifel, Jay-Z ist die einzig wahre und nach dem Tod von Tupac Shakur, Notorious B.I.G. und Guru auch noch lebende 90er-Jahre-Rap-Institution der Vereinigten Staaten. Ebenso zweifelsfrei ist die Überflüssigkeit eines Best-Of-Albums einen Monat vor Weihnachten. Schließlich ist der Messias aus Brooklyn ja auch als stinkreicher Geschäftsmann bekannt (der übrigens auch gerade ein Buch namens „Decoded“ veröffentlicht, in dem er sich, die HipHop-Kultur und 26 seiner Tracks erklärt). Auf „The Hits Collection – Volume 1“ versammelt er jedenfalls 14 abwechslungsreiche Hits, die allesamt legendär sind. „Volume 2“ wird nicht weniger essentiell ausfallen. Anstatt nun ein weiteres Mal auf das umfangreiche Schaffen von Jay-Z einzugehen, sei an dieser Stelle auf die Produzenten seiner Hits verwiesen. Der eigentliche und nächste Heiland heißt ganz offensichtlich Kanye West, zweifelsohne.