Mit seinem Solodebüt unter eigenen Namen legt Bernhard Eder seine Kollektiv-Vergangenheit mit [wa:rum] ebenso ab wie seine elektronischeren Spielereien mit Be One. Umgezogen nach Berlin verlässt er sich beinahe ganz auf sein Gitarrespiel und seine Stimme und stemmt im Alleingang „The Livingroom Sessions“. Songwriter-Pop, wie meist eher ruhig, die Vorbilder zwischen Elliott Smith und wohl […]
Mit seinem Solodebüt unter eigenen Namen legt Bernhard Eder seine Kollektiv-Vergangenheit mit [wa:rum] ebenso ab wie seine elektronischeren Spielereien mit Be One. Umgezogen nach Berlin verlässt er sich beinahe ganz auf sein Gitarrespiel und seine Stimme und stemmt im Alleingang „The Livingroom Sessions“. Songwriter-Pop, wie meist eher ruhig, die Vorbilder zwischen Elliott Smith und wohl auch deswegen gecoverten Bands wie Radiohead und den Pet Shop Boys. Zumindest in dieser Instrumentierung stehen die restlichen – eigenen – Stücke diesen aber nichts nach. Die inhaltliche Offenheit, die Simplizität in der Formulierung, der nicht immer ganz reine Gesang ebenso wie die Limitierungen in der Produktion sind charmant, streckenweise bewegend und letztlich leider aber eben auch ein wenig unbeholfen. LoFi muss ganz genau so sein! Nichts desto trotz funktioniert das nicht ausnahmslos.