Mego wirft entscheidende Alben der Labelgeschichte schön neu verpackt wieder auf den Markt. Bei beiden hatte der sonst tendenziell als Gitarrist bekannte Jim O’Rourke die Finger im Spiel.
„I’m Happy, And I’m Singing And A 1, 2, 3, 4" war 2001 jenes Album, auf dem sich O’Rourke mit dem Computer als Instrument begnügte, dafür aber dem Album- und den Tracknamen gerecht wurde und ein vergnügtes Soundexperiment auf die Hörer losließ. „The Magic Sound & Return Of …“ versammelt die beiden Alben von Fenn O’Berg, dem gemeinsamen Projekt von Christian Fennesz, Jim O’Rourke und Pita Rehberg. 2010 soll ein neues Album der drei Wegbereiter kommen, die – wie andere Mego-Projekte auch – für das konzentrierte, aber auch lustvolle Erforschen und Verbinden neuer Klänge steht. Wichtig bei alledem: Obwohl die Musik in ihrer Zeit damals nicht zuletzt neu und bahnbrechend war, hat sie auch heute, beinahe ein Jahrzehnt später, nichts von ihrer Kraft, Intelligenz und Emotionalität eingebüsst. Zu Recht Standardwerke.