Ein Mann fährt mit seiner Familie in eine Hütte, um die Familie beisammen zu halten. Nicht nur durch seine Eifersucht kommt es zu schwer einordenbaren Vorkommnissen.
Nicht ungewöhnlich, aber trotzdem nicht wirklich gelungen versucht sich »The Path« als Spannungsfilm zwischen Psycho-Kammerspiel und Horror-Elementen: Raul, ein professioneller Schachspieler, will seine Beziehung mit Ana retten und fährt mir ihr und Sohn Nico in eine einsame und verschneite Hütte. Spätestens als der Dorf-Zimmermann Samuel auftaucht und Rauls Eifersucht aus dem Ruder läuft, beginnen sich seltsame Ereignisse zu häufen. Was passiert wirklich und was nur in Rauls Kopf? »The Path« ist darüber hinaus in einer Schleife angelegt, die Varianten der Geschehnisse durchspielt und variiert – sehr viel besser macht es das aber nicht. Trotz ein paar gelungener Szenen gelingt es »The Path« nicht, seine Story konsistent zu erzählen. Raul wird von Gustavo Salmeron gelungen gespielt: Er kennt seine Schwächen, leidet unter seinen psychischen Eigenarten und kann ihnen doch nicht entkommen. Der Film konzentriert sich dann aber nicht darauf, sondern versucht über optische Effekte und andere Einfälle zu kommunizieren. Damit geht aber viel an möglicher Konzentration verloren.