All zu klassisches Point-and-Click-Adventure, das dank Bugs und eher steifen Animationen nicht vollends überzeugt.
Bei »The Second Guest« gilt es in typischer Point-and-Click-Manier den Mörder eines alten Lords im England der 20er zu finden. Dabei stolpert Hauptcharakter Jack Ice immer wieder über teils frustrierende spielerische Unzulänglichkeiten. Kann man sich für den detailarmen Zeichenstil noch erwärmen, ist spätestens bei den steifen Animationen Schluss. Die Rätsel werden eher durch Zufall (Bugs) als durch Kombinationsgabe gelöst und der Sprachwitz weckt nicht mehr als ein müdes Lächeln. Da entschädigen selbst die Synchronsprecher von Johnny Depp und Ben Stiller nur wenig. »The Second Guest« wird so zum klassischen Opfer einer verfrühten Veröffentlichung.