Checkpoint

"Imagine a Jailhouse, where you’re always free / Imagine a whorehouse, where you pay no fee." Das sind die ersten, einnehmenden Zeilen von "Checkpoint", dem mittlerweile zweiten Album des Duos The Unseen Guest. Declan Murray ist Ire, Amith Narayan Inder – ihre gemeinsame Band lebt von diesen gegensätzlichen Backgrounds. Mit Weltmusik hat das freilich nichts […]

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"Imagine a Jailhouse, where you’re always free / Imagine a whorehouse, where you pay no fee." Das sind die ersten, einnehmenden Zeilen von "Checkpoint", dem mittlerweile zweiten Album des Duos The Unseen Guest. Declan Murray ist Ire, Amith Narayan Inder – ihre gemeinsame Band lebt von diesen gegensätzlichen Backgrounds. Mit Weltmusik hat das freilich nichts zu tun. Die beiden wissen Klischees aufzuheben, sie basteln aus indischem Instrumentarium und Pop-, Folk- sowie Blues-Elementen ihr ganz eigenes zynisch-düsteres Reisetagebuch. Die durchgehend ausgereiften Songs auf "Checkpoint" schütteln The Unseen Guest dabei mit einem derartig lässigen Selbstverständlichkeit aus dem Ärmel, dass der Vergleich mit Calexico, den eigentlichen Meistern der Roadmusic, nicht gescheut werden muss. Mit einem eindrucksvollen Cover von Leonard Cohens "Everybody Knows" checken The Unseen Guest aus und man hofft auf ein Wiedersehen. Ausgesprochen gute Platte!

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