The Witcher 2

Atmosphärisch dichtes Rollenspiel, das von der starken literarischen Vorlage profitiert. Die düstere und erwachsene Welt mitsamt ihren Bewohnern ist glaubwürdig und stilsicher. Während der Erzählung am Ende leider etwas die Luft ausgeht, ist das neue Kampfsystem ein großer Fortschritt zum Vorgänger.

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Hexer Geralt von Riva machte bereits in seinem ersten PC-Rollenspiel eine gute Figur. Vor allem Atmosphäre und Erzählstruktur reichten beinahe an die literarische Vorlage von Andrzej Sapkowski heran; allein das Kampfsystem war anspruchslos und öde. Auch in »The Witcher 2: Assassins Of Kings« zieht der Hexer durch eine dunkle und grausame Low-Fantasy-Welt, ständig auf der Suche nach Abenteuer. Bezahlte Abenteuer. Denn Geralt ist ein Söldner, der gegen Bares hartnäckige Monster erledigt und holde Frauen befreit: Apropos: Auch im zweiten Teil läuft dem Hexer die eine oder andere Schönheit über den Weg – und diese zeigen sich gerne erkenntlich. Erzählerisch ist das Abenteuer erneut überdurchschnittlich gut, die Charaktere charmant und glaubwürdig. Leider bricht der Spannungsbogen im letzten Drittel deutlich ein, während das Ende ganz im Schatten eines möglichen Nachfolgers steht. Dafür gibt’s jetzt endlich ein ordentliches direktes Kampfsystem.

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