The Year Of Hibernation

Plüschiges aus dem mit Keyboard und Gitarre bestückten Jugendzimmer: Hoffnungsfroher Heartbreak, bei dem tradierte musikalische Schönheiten Regie führen.

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Wieder mal ein Anfang Zwanzigjähriger, der sich im WG-Zimmer verkriecht und Songs über die Dramatik des Lebens komponiert. Doch da leuchtet dennoch eine abgrenzende Abgeklärtheit am Ende des Tunnels von Youth Lagoon, die sich zwar nicht auf textlicher Ebene, aber in der unverhohlenen Umsetzung zeigt. Auch wenn da ein bißchen MGMT, ein bißchen Vampire Weekend und Nuancen von Broken Social Scene in den Vesuv gekippt werden. Zum Explodieren bringen ihn dann die angenehm ausgedehnten Arrangements des jungen Trevor Powers. Kitschig-plüschige Keyboardsounds, Xylophon und ansteckend brausende Beats brechen das Licht durch die sonst so melanchophile und herzbrecherische gläserne Wand und lassen die Songs in allen Regenbogenfarben schimmern.

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