Theatrhythm Final Fantasy

Hinter dem sperrigen Titel verbirgt sich ein kleines Juwel, das auch ohne Final-Fantasy-Kenntnisse zu begeistern vermag.

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Zugegeben, der Titel ist sogar für japanische Maßstäbe sperrig, und viele hielten ihn bis zuletzt für einen bloßen Arbeitstitel. Herausgekommen ist nicht nur eine Hommage an die Musik aus 25 Jahren Final Fantasy, sondern auch ein überaus gelungenes rhythmisches Musikspiel. Erfreulicherweise wurde auf eine veworrene Story und ausufernde Dialoge ebenso verzichtet wie auf endlose Tutorials. Bereits nach kurzer Eingewöhnungszeit geht das Wischen, Tippen und Halten – die elementaren Bewegungen des Spiels – fast von selbst. Dabei steigt der Schwierigkeitsgrad stetig und bietet auf höheren Level auch Vielspielern genug Herausforderung, falls sie alles freischalten möchten. Erfolgreich bestandene Sequenzen bringen neben Erfahrung und Gegenständen auch Rhythmia-Punkte, mit denen besonders begehrte Extras wie neue Spielfiguren freizuschalten sind. Aufgelevelte Figuren dürfen sich mehr Fehler während der musikalischen Duelle erlauben – ein bisschen Grinden ist daher auch in diesem Spinoff nicht verkehrt. Die Steuerung mit Stylus funktioniert tadellos, die Musik ist auch für Nichtkenner der Serie ein Genuss; nur bei Tracks aus den ersten Teilen werden sie verwundert klassichem NES-Sound lauschen, während Veteranen von vergangenen Zeiten träumen.

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