Neues Album der US-Indie-Helden, das wenig bietet, das man von ihnen nicht schon unmittelbarer und mit mehr Nachdruck dargebracht kennt.
Doug Martsch hat sich für dieses Album angeblich mehr Zeit gelassen und mehr Gitarren und Gesangspuren weggeworfen als jemals zu vor. Herausgekommen ist dabei eine Sammlung an Midtempo-Nummern, deren Gitarrespiel zwar wohl so schnell immer noch niemand nachmacht und dessen Melodie- und Produktionseigenheiten auch weiterhin überzeugen – aber von dieser Band kennt man das alles bereits unmittelbarer und mit mehr Nachdruck eingespielt. Denn so schön vieles auf „There Is No Enemy“ geraten ist – es gibt fast keine Momente, die nicht an bereits bekannte Built To Spill-Nummern erinnern, die aber offensichtlich mehr Eindruck hinterlassen haben.