Im Herbst 2008 wurde bei DJ Vadim Augenkrebs diagnostiziert. Geheilt und gestärkt kommt er nun, ein erkenntnisreiches halbes Jahr später, mit einem Album zurück, das, eigenen Aussagen zufolge, auch seine Krankheitserfahrung widerspiegle.
Persönliche Veränderungen seien zwar relativ gering gewesen, aber doch erkennbar. Diese manifestieren sich vor allem in einer auffallend elektronischen Produktionsweise (samt Synthesizern, Club-Anleihen und Electro-Effekten der Marke Auto-Tune) und einem insgesamt sehr ausbalanciert wirkendem Klang. Stilistisch dient grenzenloser HipHop als gewohnte Basis, von der aus Verdichtungen in Richtung Funk, Soul, Dub und Dancehall passieren. Potenzielle Hits für Single-Auskopplungen finden sich zwar auch auf dieser unaufgeregt souveränen Platte, besonders aufregend klingen alle 18 Tracks zusammen aber nicht.