Michaela Krützen nähert sich in ihrem Buch verschiedenen Figuren des Films: Außerirdischen, Weißblondinen, Wissenschaftlern oder auch Maschinenmenschen. Sie tut dies leicht verständlich und bietet Interessierten so einen recht einfachen Zugang zur Thematik.
Zwei Eigenschaften dieses Buches, vermiesen aber die Lektüre. Zum einen bleibt die Autorin extrem deskriptiv und so sind große Teile des Buches aufmerksamen Zusehern – selbst in ihren Zusammenhängen – bereits bekannt. Und zum anderen beschränkt sich in weiten Teilen auf das Thema Film und kümmert sich nicht um andere Bereiche. Die beschriebenen Filme haben aber oft literarische Vorlagen und gerade weil es sich bei den Figuren um Elemente dreht, die eher dem narrativen Bereich zuzurechnen sind, so wäre ein Blick in anderen Kulturtechniken in denen die gleichen Figuren eine Rolle spielen, doch interessant gewesen. "Väter, Engel, Kannibalen" ist eine recht brave Aufzählung und Beschreibung – mehr leider aber auch nicht.