Kurzeitig amüsantes Arcade-Tennis mit passablem Online-Modus, das der direkten Konkurrenz von 2K kaum einen Tropfen Wasser reichen kann.
Wie bei Sportspielen fast schon üblich, gibt es auch im virtuellen Tennis die Gradwanderung zwischen Arcade und Simulation und das direkte Duell zweier Kontrahenten. »Virtua Tennis 4« ist der neue Teil der Arcade-lastigen Serie von Sega, die gegen den 2K-Konkurrenten »Topspin« massiv an Raum verliert. Die Bälle wechseln hier ungenau und mäßig steuerbar die Seiten, der Karrieremodus ähnelt einem recht amüsanten, aber zu wenig Tennis-haltigen Brettspiel und die übrigen Spielmodi drängen zu sehr in vorgegebene Formen. Recht reibungslos gelangt man zu Online-Duellen, die aufgrund der mäßigen Spielphysik aber auch nicht abendfüllend Spaß bereiten. Sportspielfreunde können sich hiermit durchaus für ein paar Stunden unterhalten; triftige Gründe, warum man nicht gleich zur Konkurrenz greifen sollte, gibt es aber nicht.