Das Klavier klingt wie aus einem Westernfilm, Little Annie’s Stimme klingt, als hätte sie einen Großteil ihres Lebens in kleinen, verrauchten Bars verbracht und hinter dem Akkordeon stellt man sich einen Pfeife rauchenden Seemann vor. "When good things happen to bad Pianos" ist aufgeladen mit Geschichten und Kitsch, der soweit übersteigert wird bis Neues entsteht. […]
Das Klavier klingt wie aus einem Westernfilm, Little Annie’s Stimme klingt, als hätte sie einen Großteil ihres Lebens in kleinen, verrauchten Bars verbracht und hinter dem Akkordeon stellt man sich einen Pfeife rauchenden Seemann vor. "When good things happen to bad Pianos" ist aufgeladen mit Geschichten und Kitsch, der soweit übersteigert wird bis Neues entsteht. Diese Covernummern, angefangen von Tina Turners "Private Dancer" bis hin zu U2s "Still haven’t found what I’m looking for" werden von Little Annie und Paul Wallfish nicht bloß imitiert, sondern tatsächlich neu interpretiert. Teils nur vom Klavier begleitet und – wenn es das Drama verlangt – in Kombination mit Trompete, Akkordeon und Chören erzeugt Little Annie’s Varietédarbietung Herzschmerz und Lust auf mehr Whiskey.