Angenehm schwungvoller Indie-Folk, der sich nicht nur in der Melodieführung manches von Arcade Fire abschaut, aber wenig Höhepunkte bietet.
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Sea Wulf nehmen ihren Namen ernst und bieten vor allem textlich so manch blumige See- und Seefahrer-Anspielung. Matrosenlieder, angetrunkener Pathos und große Gesten können sich schon vertragen. Das trifft auch auf Sea Wulf zu, die nicht nur in der Melodieführung manchmal an Arcade Fire erinnern, aber letztlich weniger speziell sind. Der Schwung, mit dem sie ihren folkigen Indie darbringen, überzeugt mit Energie und Tempo, hat letztlich aber wenig Höhepunkte zu bieten. Die Band scheint von sich überzeugt – aber noch springt der Funke nicht ganz über.