Im Sport, andere Bands an Brachialität zu überbieten, ist nicht mehr viel zu holen.
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Die physischen Grenzen des menschlichen Gehörs sind ausgereizt, gebrüllt wurde schon in allen Tonlagen. Schlagzeuger wie Gitarristen mit perfekter Technik gibt es auch genug. Geschmacklose Kostüme und blutige Videos sind letztlich nur Aufputz. Wer heute noch punkten will, arbeitet an der Verfeinerung der Inhalte. Da kann man dann auch aussehen wie Wunsch-Schwiegersöhne, da kann man sich auch schon mal kurz etwas zu weit vorwagen und sich in Jazz-Gedudel oder altbackenen Gitarrensolos verirren. Insgesamt zeigen TNTLLY aber doch, dass in der Ecke Stress-Metal-Core-Noise noch neue Perlen zu finden sind.