Wrecked

Verletzt und verstört und allein im Wald. Ein Mann kämpft ums Überleben, während seine Erinnerung langsam wiederkehrt. Was ist hier passiert?

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Ein Mann erlangt sein Bewusstsein wieder. Irgendwo inmitten riesiger Wälder, schwer verletzt und in einem Autowrack eingeklemmt muss er feststellen, keine Erinnerung zu haben – weder an seinen eigenen Namen noch an die Ereignisse, die ihn dorthin gebracht haben. Informationen aus dem Radio rufen bruchstückhafte Erinnerungen – ein Banküberfall – ins Gedächtnis. Er ahnt Böses, und ein grauenhaftes Bild nimmt langsam Gestalt an. Was ist passiert? Muss er hier elends sterben? Hauptdarsteller Adrien Brody ist praktisch Alleinunterhalter in »Wrecked«. Wobei man eigentlich nicht besonders gut unterhalten wird. Das liegt weniger an Brody als an der Tatsache, dass der Film nie richtig in Fahrt kommt, es zu viel Leerlauf gibt. Gelegentlich werden interessante Fragen aufgeworfen; darauf folgende langatmige Abschnitte machen diese jedoch bald vergessen (dabei dauert der Film nur 80 Minuten). Das Spiel der vagen Andeutung und mit der Zurechnungsfähigkeit des Protagonisten sind passende Stilmittel. Der sukzessiven Auflösung sieht man aber recht emotionslos entgegen.

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