Bryan Tulao (Gitarre) und Sasha Popovic (Drums) – einst bekannt als Mitglieder von Mother Tongue – inszenieren als Black Math Horseman eine mittelalterlich anmutende Prozession.
Tonnenschwere Gerätschaften mit viel Metall schieben sich langsam über unwegsames Gelände. Die Sängerin Sera Timms drängt sich mit ihrer Stimme immer mehr in den Vordergrund. Zu Beginn kommt ihr elfenhafter Gesang kaum gegen das Dröhnen an. Gegen Ende des Albums vereint sich ihre voluminöse Stimme kraftvoll und wütend mit den metallischen Gitarrenriffs und den wuchtigen Drums. Ein gelungenes, höchst eigenständiges Debüt, für das die US-Presse auch schon Etiketten gefunden hat: Ambient Post-Doom oder Alchemic Psych-Rock. Sei’s drum! Bei guter Musik kann man über den begleitenden Zinnober hinweg sehen.