Zehn Jahre bevor Judd Apatow mit „Jungfrau, 40, männlich, sucht …“ den Nerv der Zeit traf, war Kevin Smith mit seinen New-Jersey-Filme wie „Clerks“ und „Mallrats“ alleiniger Beherrscher des Genres ‚liebevoll gestaltete Komödie mit sympathischen Verlierern’.
Die Zeiten ändern sich jedoch und dementsprechend gestrig kommt der neue Film des ehemaligen Meisters daher. Sicher gibt es auch bei „Zack& Miri Make A Porno“ witzige Stellen, zum Beispiel, wenn das titelgebende Kumpelpaar (der allgegenwärtige Seth Rogen, die chronisch unterverwendete Elizabeth Banks) den richtigen Titel und passende Hauptdarsteller für seinen Geldbeschaffungs-Porno sucht oder der alte Bekannte Jay aus früheren Smith-Filmen auftaucht. Aber es fehlt an Charme und vor allem die Liebesgeschichte hat nicht die Qualitäten, die man von aktuellen Komödien wie „Knocked Up“ gewohnt ist.