Von 24. April bis 28. April wird das Donau Zentrum zum Robo-Space. Besucher können sich vor Ort von Industrierobotern zeichnen lassen, die Tanz-Skills der kleinen Maschinen bewundern oder Drohnen via Gedanken steuern.
Buzz Lightyear, R2-D2, Terminator… klingt bekannt? Während Roboter die Leinwand schon lang erobert haben, sind ihre Funktionen auch in der realen Welt nicht weniger spannend. Im Donau Zentrum werden kommendes Wochenende einige der High Tech-Maschinen gezeigt, die Menschen in unterschiedlichen Bereichen unterstützen und mit ihnen interagieren können. Dabei hat sich die Technik gerade in den letzten Jahren stark weiterentwickelt und die Einsatzfelder werden immer größer. Abseits der klassischen Automatisierung entstehen völlig neue Anwendungen: Von der Spieleindustrie, über die Kreativindustrie bis zur reinen Unterhaltung.
Intelligentes Spielzeug
Der Spielzeugroboter Pleo ahmt das Erscheinungsbild und die Verhaltensweise eines Dinosaurierbabys nach. Er ist in der Lage sich zu bewegen, Laute von sich zu geben, simuliert das Fressen, verfolgt Bewegungen und reagiert auf Geräusche. Zudem ahmt er einen Lebenszyklus vom Neugeborenen bis zum Jugendlichen nach. Im Kindesalter läuft er zuerst noch wackelig, um dann anzufangen mit der Umwelt zu interagieren. Dabei zeigt er Emotionen wie einen hängenden Kopf oder einen wedelnden Schwanz. Pleo speichert zudem seine Lebenserfahrung und bildet so einen einzigartigen Charakter. Im Donau Zentrum haben Besucher die Möglichkeit, mit dem Robo-Dino zu interagieren und ihn vielleicht sogar zu zähmen.
Robot-Dance
Der knapp 60 Zentimeter große Roboter NAO versetzte Youtube im letzten Jahr mit seinen Tanz-Skills in Aufregung. Mit vier Mikrophonen am Kopf nimmt er Musik war, eine Rechneneinheit im Inneren kann dazu passende Bewegungen generieren, die den gelenkigen Roboter zum Tanz-Star machen. Das Gleichgewicht halten die Naos durch Drucksensoren in den Füßen sowie durch einen Trägheitssensor im Bauch, der aus einem Beschleunigungsmesser und einem Gyrometer besteht. Ob Gangnam-Style oder Bolero – NAO findet zu jedem Song die perfekte Choreographie. Im Donau Zentrum werden gleich drei dieser Roboter ihr Können zeigen.
Kreativer Industrieroboter
Die Firma KUKA fertigt eigentlich Industrieroboter – doch auch im künstlerischen Bereich erfreuen sich ihre Roboterarme immer größerer Beliebtheit. In der Kreativindustrie werden Roboterarme nicht wie sonst für die Massenfertigung eingesetzt, sondern ermöglichen individuelle und besonders genaue Produktion. Durch die eingebaute Sensorik entwickeln die Roboter etwa einen Tastsinn, erkennen Hindernisse, reagieren darauf und können direkt mit dem Menschen zusammenarbeiten. Außerdem können die Roboter Bewegungen, die ihnen zuvor gezeigt werden, nachahmen und erlernen. Dadurch werden sie etwa zum malenden Genie. Im Fotostudio des Donau Zentrums kann man dies testen und sich von einem der Roboter porträtieren lassen.
3D-Zeichnungen
Während 3D-Druck in aller Munde ist, lassen sich mit 3D-Stiften in kürzester Zeit ohne technische Vorkenntnisse neue Kreationen erstellen. „In die Luft malen“ bewirkt plötzlich mehr, als nur einen sanften Windstoß – Besucher können im 3D-Zeichenworkshop im Donau Zentrum eigene Kunstwerke malen und mit nachhause nehmen.
Magic Drones
Drohnen fliegen zu lassen erinnert an den Helikopter-Fun in der Kindheit. Drohnen nur mit den Gedanken zu steuern wirkt dagegen fast magisch, ist aber möglich. Dazu tragen Interessierte ein Headset, das ihre Gedanken misst und auf ihre Drohne überträgt. Denkt man also daran, das Objekt auf dem Bildschirm nach vorne zu schieben, dann bewegt sich die Drohne vorwärts. Was magisch klingt, wird mittels neuester Technik zur Realität.
Von 24. bis 28. April werden verschiedene Roboter im Donau Zentrum ausgestellt und können von Besuchern getestet werden. Wer einen Roboter der Zukunft kennen lernen will, kann einfach die Donau Zentrum App downloaden und sich für das Premium Programm registrieren.