Gleich drei Bands brachten das Publikum in Strömen ins Shelter. Den Anfang machten die norwegischen Kvelertak, gefolgt von Bison B.C. aus Kanada und schließlich Coliseum aus den USA. Ein vielfältiger Abend, stimmungsvoll aber eindeutig mit dem falschen Headliner besetzt.
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Es brauchte einen guten Song bis der explosive Rockfunken von Kvelertak auf das Publikum übersprang. Ein kurzes "Prost" und die Distanz war aufgehoben, die Stimmung ohnenhin schon bierselig. Kvelertak waren erst vor kurzem als Vorband von Converge in Wien, dieses Mal war ihr Auftritt noch intensiver. Bison B.C. machten dann ihrem Ruf als gefeierte Liveband alle Ehre, verbanden Heavy Metal mit Sludge und gar Doom-Einflüssen. Dabei zerlegten sie ganze Songs bis aufs Skelett und kamen keine Sekunde zu spät mit dem rettenden Hook um die Ecke. Ein Wahnsinnsritt, Euphorie noch Minuten nach dem Auftritt der Kanadier. Coliseum als eigentlicher Höhepunkt des Abends vermochten die Erwartungen dann leider nicht zu halten. Ihre Musik, näher am Punk-Rock als am Hardcore, hatte Energie und fürwahr zappelte Mike Pascal am Bass wie ein Gestörter. Das alles half aber trotzdem nichts. Um einen Höhepunkt nochmals zu steigern, braucht es mehr als bloße Geschwindigkeit.