Souvenirs erleben

Moiree lässt Touristen die Stadt auf ganz neue Art entdecken: anhand lokaler Mode. Wir haben mit dem Gründer des Wiener Start-Ups gesprochen.

Kaufst du die Kleidung an oder mietest du sie selbst von den Designern?

Teils – Teils. Manches hab ich gekauft und manches ist auf Provision

Was hast du vorher gemacht? Arbeitest du nun vollzeit an Moiree?

Ich war während des Studiums für die Vertriebs- und Marketingarbeit bei Ute Ploier tätig. Danach ging’s nach München und Hamburg wo ich als Markenstratege für verschiedene Unternehmen tätig war. Letzten Herbst hat’s mich mit der Idee wieder nach Wien verschlagen.

Zur Zeit arbeite ich nur am Aufbau von Moiree. Bin aber ab und zu noch hinter den Plattentellern zu finden was mir nach wie vor sehr viel Spaß macht.

Wie lange hat es von der Idee bis zur Umsetzung gebraucht? Welche Schwierigkeiten hattest du im Aufbauprozess?

Hui, schwer zu sagen. Aber angefangen hab ich ca. im Herbst/Winter 2013. Schwierigkeiten gibt es bei Gründung sehr viele. Ein Tag ist super, der nächste dann wieder mies. Ein Auf und Ab, was das Ganze aber wieder sehr spannend und vor allem, zumindest teilweise, lustig macht. Immer mit Humor nehmen, dann geht’s wieder weiter.

Wie konntest du das Start-Up finanziell stemmen? Hast du Förderungen von Departure, AWS, etc. bekommen? Hast du einen Kredit aufgenommen?

Ich habe die Departure Pioneer Förderung bekommen. Außerdem habe ich einen kleinen Kredit aufgenommen.

Wie ist deine Einschätzung der österreichischen Gründerszene?

Also was die Förderangebote angeht, muss ich sagen, ist Österreich schon ziemlich gut aufgestellt. In Vergleich zu Italien (meine Heimat) ist es um einiges einfacher an Förderungen zu kommen. Man muss sich nur dahinter setzen und alle Möglichkeiten ausloten.

Wie hat deine Umwelt auf die Idee und die Tatsache, dass du dich selbstständig machst, reagiert?

Alle mochten die Idee und haben mich vom Anfang an unterstützt. Auch viele Leute aus der kreativen Szene Wien’s sind voll mit dabei und pushen das ganze auch. Es ist auf alle Fälle sehr hilfreich ein gutes Netzwerk zu haben.

Deine Tipps an junge Gründer und Gründerinnen?

Einfach probieren. Wenn man eine Idee hat soll man diese verfolgen. Man kann nur an Erfahrung gewinnen.

Eine kühne Zukunftsvision für Moiree?

Moiree soll eine Plattform für den modischen Reisenden von Morgen sein, welche verschiedene Städte präsentiert. Irgendwann werden sich Reisende hoffentlich explizit unsere Partnerhotels aussuchen, da hier unser Service angeboten wird.

Außerdem gibt es schon Anfragen von Privaten, die sich Kleidung für gewisse Anlässe ausleihen wollen. Man darf gespannt sein in welche Richtung es geht.

Mehr Infos zu Christophs Start-Up findet ihr auf der Homepage von Moiree sowie auf der Facebook-Seite.

Bild(er) © Moiree
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