Stone Temple Pilots kündigen Weiland

Scott Weiland sieht sich als unkündbar an, da er die Band gegründet hat.

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Er ist wohl einer der besten Rock-Sänger seiner Generation und doch hält es niemand lange mit ihm aus. Die Rede ist von Scott Weiland. Der wurde in den Tagen des Grunge mit seinen Stone Temple Pilots zum Star. Die bisherige Karriere zeichnete sich durch dauernde Wechsel der Bands aus, da der werte Herr eine ausgeprägte Vorliebe für harte Drogen, vornehmlich Heroin hat. Nun hat ihn seine Band gefeuert, da er wieder einmal unausstehlich sein soll. In einem knappen Schreiben stellten die Herren Robert und Dean DeLeo sowie Eric Kretz klar, dass Weiland aus der Formation „terminated“ wurde.

Das könnte unschöne Situationen mit sich bringen, denn Scott Weiland war 1986 Gründer der Stone Temple Pilots. 2002 löste man sich nach ein paar Hits auf und kam 2008 mit einer Reunion zurück. Dazwischen machte er Solo-Arbeiten, viele Gastauftritte und den Frontmann bei Velvet Revolver zusammen mit Slash. Auf erste Fragen meinte Weiland, dass man gute Freunde sei und alles nicht stimmt. Mittlerweile postete er aber zu seiner Entfernung aus der Band: "I learned of my supposed ‚termination‘ from Stone Temple Pilots this morning by reading about it in the press," the singer wrote. "Not sure how I can be ‚terminated‘ from a band that I founded, fronted and co-wrote many of its biggest hits, but that’s something for the lawyers to figure out. In the meantime, I’m looking forward to seeing all of my fans on my solo tour which starts this Friday." Auf dieser Solo-Tour wird der Sänger auch die ersten beiden Stone Temple Pilots-Alben "Core" (1992) und "Purple" (1994) performen. Da könnte auch der grundsätzliche Anstoss für die aktuelle Situation herkommen, denn das restliche Trio der STP wollte das nicht, wie Weiland bestätigt: "Originally, it was an idea I came up with for STP for the anniversary of ‚Core‘ to do the ‚Core‘ album in its entirety. The rest of the guys didn’t want to do it. So, it was still something that there was a lot of public interest in. Having that said, the idea was brought up to me through management. I talked to the guys in my solo band, The Wildabouts, and they were totally into it, as were the promoters. It worked out."

Mal sehen, ob da nicht bald wieder Velvet Revolver angeheizt werden. Denn die sind laut Slash nur auf Pause, da sich kein geeigneter Sänger gefunden hat.

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